Pulverbeschichtung

Hinweise

Legierung

Aluminiumguss-Legierungen sind durch Ihre Metallzusätze wie Cu, Zn, PB etc. für die Vorbehandlung nicht geeignet, da diese „Fremdmetalle“ im Vorbehandlungsprozeß dazu neigen, sich auf der Oberfläche abzulagern, so dass eine Pulverlackhaftung stark vermindert wird. Nach DIN 1725 gibt es jedoch auch für entsprechende Anwendungsfälle geeignete Legierungen.

Konstruktion

Es ist zu beachten, dass Befestigungsstellen zum Befestigen der Teile benötigt werden. Vornehmlich sind diese Auflageflächen oder aber am häufigsten Bohrungen. Bei Blechen und Kantteilen unter einer Materialstärke von 2,5 mm bzw. bei instabilen Profilen kann es je nach Größe und Geometrie zur Beeinträchtigung der Formstabilität kommen. Weiterhin ist zu beachten, dass die Pulverbeschichtung eine sehr hohe Kantenabdeckung erzeugt. Die Lackschicht kann in solchen Bereichen über 200 µm betragen. Dies sollte ggf. für einen späteren Zusammenbau beachtet werden. Hohlräume oder konstruktiv gestaltete schöpfende Bereiche müssen mit Ablaufbohrungen versehen werden, damit wie beim Verzinken die Chemikalien frei ablaufen können und nicht zu nachfolgenden Oberflächenfehlern führen.

Farbe und Oberfläche

Es gibt verschiedene Qualitäten von Pulverlack. Prüfen Sie, welche Anforderung Sie wirklich benötigen. Die können z. B. für Fassaden, Innenarchitektur oder den Fahrzeugbereich völlig verschieden sein. Auch die Verarbeitung von gleichmäßig brillianten Metallic-Fassaden stellt bei den Lackherstellern und Beschichtern immer wieder eine große Herausforderung dar. Sie haben einen speziellen Anforderungsfall, fragen Sie uns – wir beraten und unterstützen Sie bei der technischen Klärung!